In Deutschland leiden rund 12 Millionen Menschen unter akuten oder chronischen Rückenschmerzen. Diese gelten inzwischen als neue Volkskrankheit: Immer mehr Arbeitsstunden am PC, Stress und fehlende Bewegung sind häufige Ursachen für einen geplagten Rücken.
So hat sich die Zahl der Patienten mit chronischen Rückenschmerzen in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Glücklicherweise gibt es eine ganze Reihe schonender Therapieverfahren, die Schmerzen erfolgreich lindern und den Rücken der Betroffenen wieder mobil machen.
Ursachen für Rückenschmerzen gibt es viele. Neben zu wenig Bewegung und der einseitigen Körperhaltung bei der Arbeit, wirken sich zudem Stress und daraus entstehende Muskelverspannungen negativ auf die Rückengesundheit aus.
Ein Zusammenhang zwischen Rückenschmerzen und Übergewicht lässt sich ebenso kaum leugnen. Ungefähr 65 Prozent der Erkrankungen betreffen den unteren Rücken und gehen somit von der Lendenwirbelsäule (LWS) aus.
• Bewegungsmangel
• Verspannungen
• Spinalkanalverengung
• Bandscheibenvorfall
• Wirbelkörperbruch
• Tumore & Metastasen
• Facettengelenkarthrose
• Osteoporose
• Adipositas
Die Therapie von Rückenschmerzen zielt vor allem darauf ab, dass Patienten baldmöglichst wieder schmerzfrei sind und ihren Alltag wie gewohnt fortsetzen können. Die Behandlung selbst richtet sich nach den individuellen Ursachen und dem Ausmaß der Beschwerden:
• Wärmeanwendungen
• Schmerzmittel (auch als Spritzen)
• Gezielte Entspannung
• Massage
• Physiotherapie
• Sport und Bewegung
• Operative Behandlung
Wenn es sich um leichte Rückenschmerzen handelt, ist häufig eine Muskelverspannung die Ursache. Dagegen hilft Wärme, damit sich die Muskeln wieder entspannen können. In hartnäckigeren Fällen kann die Schmerztherapie eine sinnvolle Therapiemaßnahme darstellen, um wieder eine normale Bewegung zu haben. Bei starken oder akuten Rückenschmerzen wenden wir Bildwandlergesteuerte Injektionen an, um eine rasche Schmerzlinderung zu erzielen. Hierbei injizieren wir ein schmerz- und bei Bedarf entzündungshemmende Medikament direkt an die betroffene Stelle. So erreichen wir meist eine rasche Schmerzlinderung, benötigen geringere Medikamentmengen und vermeiden in der Regel eine aufwändige und belastende Operation.
• Heben schwerer Lasten: Immer aus den Knien heraus und mit geradem Rücken
• Auf passende Matratze und Lattenrost achten
• Auf einen ergonomischen Arbeitsplatz achten
• Übergewicht reduzieren
• Bei Bürojob: Mehrmals täglich aufstehen und bewegen
Pro Jahr werden in Deutschland mehr als 250.000 Operationen wegen eines Bandscheibenvorfalls durchgeführt. Zum Großteil unnötig, denn eine konservative Therapie und minimal-invasive Behandlungsmethoden sind bei einem Bandscheibenprolaps oft erfolgsversprechender als eine Operation .
Dennoch muss man bei Rückenschmerzen nicht gleich an einen Bandscheibenvorfall denken, denn dieser ist nur für einen Bruchteil aller Rückenschmerzen verantwortlich. Viele Bandscheibenvorfälle – vor allem in höherem Alter – verlaufen sogar ohne Symptome, bedürfen keiner Behandlung oder werden erst gar nicht bemerkt.
Typische Symptome bei den meisten Bandscheibenvorfällen sind lokal, starke und stechende Rückenschmerzen (Lumbalgie). Diese können alleinstehend auftreten oder je nach betroffenem Areal in die Arme und Hände (Brachialgie) oder häufiger in die Beine und Füße ausstrahlen (Ischialgie).
Die Rückenschmerzen verstärken sich meist bei Belastung, die Muskulatur der Wirbelsäule verspannt und verhärtet sich reflexartig und fühlt sich steif an. Jegliche Bewegung verschlimmert die Beschwerden, weshalb Betroffene eine Schonhaltung einnehmen.
Auch Niesen oder Husten verstärkt den Kreuzschmerz.
Durch den Druck auf die Nerven im Wirbelkanal sind zudem Missempfindungen (Parästhesien) wie Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Kältegefühle möglich( siehe Bild), aber auch Lähmungserscheinungen oder andere neurologische Funktionsstörungen etwa im Bereich Blase oder Mastdarm. In diesem Symptom unterscheidet sich der Bandscheibenvorfall beispielsweise vom Hexenschuss.
Ein Bandscheibenvorfall wird in unserer Praxis soweit möglich vor allem im Rahmen einer konservativen Behandlung therapiert. Hierbei hat die Schmerztherapie einen hohen Stellenwert. Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente helfen, Schonhaltungen zu vermeiden, die die Rückenmuskulatur zusätzlich verspannen und die Symptome verschlimmern.
Und auch Wärme kann Besserung bringen: So wird die Durchblutung angeregt und die verspannte Muskulatur lockert sich.
Bei besonders straken Beschwerden wenden wir wirbelsäulennahe Infiltrationen zur Diagnose und Therapie einsetzen wie:
Epidurale Injektionen
Periradikuläre Therapie (PRT):Bandscheibenvorfall Behandlung durch Injektion von schmerz- und entzündungshemmenden Präparaten direkt im Bereich der betroffenen Nervenwurzel.
Facettengeleksinfiltration: bei dieser Minimalinvasiven Prozedur wird der Schmerz bei Facettengelenksarthrose bekämpft.
Physiotherapie: Bei der Behandlung eines Bandscheibenvorfalls spielt neben der Schmerztherapie die Physiotherapie eine zentrale Rolle. Beispielsweise hilft die isiometrische Kräftigungstherapie dabei, einzelne Muskelgruppen zu stabilisieren und zu aktivieren, indem bestimmte Muskeln und Muskelgruppen aktiv angespannt werden. Bei regelmäßiger Durchführung der Übungen wird die Wirbelsäule entlastet und Patienten fühlen sich schnell besser.
• Bei lang anhaltenden Schmerzen, die sich durch eine konservative Therapie nicht gebessert haben
• Bei in Arme und Beine ausstrahlenden Schmerzen und bei zusätzlichem Vorliegen von Gefühlsstörungen oder Lähmung
• Bei Blasen- oder Mastdarmstörungen
In vielen Fällen reicht ein minimalinvasiver Wirbelsäuleneingriff aus, um die Beschwerden zu beseitigen.
Ist ein eine Operation zur Behandlung einer Bandscheibe angeraten, entfernen wir mikrochirurgisch den Teil des Gallertkerns, der vorgefallen ist, so dass die Nervenwurzeln entlastet werden.
Sie vermeiden Komplikationen und verbessern den Heilungsprozess, wenn Sie folgende Punkte befolgen:
• Vermeiden Sie Bück- und Drehbewegungen.
• Sitzen Sie gerade (auf der Stuhlkante).
• Baden können Sie erst, nachdem die Wunde verheilt ist.
• Duschen ist mit einem speziellen Pflaster kein Problem.
• Lehnen Sie sich nicht an.
• Ein Physiotherapeut erklärt Ihnen genau, was Sie darüber hinaus beachten müssen. Für Berufstätige gilt: Leichte Tätigkeiten dürfen Sie in Teilzeit meist nach drei bis vier Wochen wieder aufnehmen.
Bei der Osteochondrose kommt es durch eine Abnahme der Wasserspeicherfähigkeit der Bandscheibe zum Austrocknen der Bandscheibe und damit zum Elastizitätsverlust. Auch der knorpelige Überzug der an die Bandscheibe angrenzenden Grund und Deckplatten der benachbarten Wirbelkörper ist von diesem Prozess betroffen. Es kommt zu Verkalkung und Verknöcherungen dieses Überzuges (Sklerose), welche wiederum die Ernährung und damit die Wasseraufnahme der Bandscheibe negativ beeinflussen.
Die knöchernen Veränderungen der an die Bandscheibe angrenzenden Wirbelkörper führen im Verlauf zu Spondylophyten – welche dann wiederum in den Rückenmarkskanal wachsen können und hierdurch eine Spinalkanalstenose verursachen. Das gleiche Prinzip liegt der Arthrose der kleinen Wirbelgelenke zu Grunde (Spondylarthrose oder Facettengelenksarthrose).
Auch hier kann es durch die entstehenden Knochenwucherungen zu einer zusätzlichen Einengung des Spinalkanals kommen. Die entsprechenden Beschwerden reichen von reinen Rückenschmerzen durch die Osteochondrose oder die Spondylarthrose bis hin zu Ausstrahlungen in die Beine (Claudicatio Spinalis), welche durch die Einengung des Spinalkanals (Spinalkanalstenose) oder die Einengung der abgehenden einzelnen Nervenwurzeln (Foramenstenose) bedingt ist.
• Muskelrelaxanzien
• Physiotherapie
• Gewichtsreduktion bei Übergewicht
• Wärmebehandlung
• Einspritzen von Medikamenten in die betroffene Bandscheibe
Neben den klassischen konservativen Therapiemaßnahmen kann die sogenannte Mikrotherapie, sowie auch die schmerztherapeutische Infiltrationen der kleinen Wirbelgelenke zu einem Behandlungserfolg führen. In schweren Fällen und insbesondere beim Vorliegen von neurologischen Ausfällen bei bereits fortgeschrittener Spinalkanalstenose kann ein operatives Verfahren erforderlich sein.
Nackenschmerzen sind Schmerzen in oder um die Wirbelsäule unter Ihrem Kopf, die als Halswirbelsäule bekannt ist. Nackenschmerzen sind ein häufiges Symptom vieler verschiedener Verletzungen und Erkrankungen.
Sie haben möglicherweise axiale Nackenschmerzen (meistens im Nacken zu spüren) oder radikuläre Nackenschmerzen (Schmerzen strahlen in andere Bereiche wie die Schultern oder Arme).
Sie kann akut (über Tage bis zu 6 Wochen) oder chronisch (über 3 Monate bis Jahre) verlaufen.
Nackenschmerzen können die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen und Ihre Lebensqualität einschränken, wenn sie unbehandelt bleiben.
• Nackenschmerzen sind sehr häufig.
• Sie tritt bei etwa einem von drei Menschen mindestens einmal im Jahr auf.
• Es tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf und Ihre Chance, es zu entwickeln, steigt mit dem Alter.
Einige Leute beschreiben den Schmerz als:
• Ein anhaltender Schmerz.
• Ein stechender oder brennender Schmerz.
• Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber leichtem Druck auf den Nacken.
• Nackenschmerzen plus Kopfschmerzen und Taubheit oder Kribbeln in einem oder beiden Armen.
• Erhöhte Spannung/Verkrampfung der Nackenmuskulatur.
Viele verschiedene medizinische Probleme und Verletzungen können Nackenschmerzen verursachen. Zu den Erkrankungen, die Nackenschmerzen verursachen können, gehören:
• Alter: Degenerative Erkrankungen wie Osteoarthritis (Abnutzung des Gelenkknorpels) und Spinalstenose (Verengung der Zwischenräume in der Wirbelsäule) können mit zunehmendem Alter zu Nackenschmerzen führen. Im Laufe der Zeit können Stress und Bewegung zu einer Bandscheibendegeneration führen, die einen Bandscheibenvorfall oder einen eingeklemmten Nerv verursacht.
• Verletzung: Ein Trauma durch eine plötzliche erzwungene Bewegung des Nackens oder Kopfes und ein Zurückprallen in die entgegengesetzte Richtung (Schleudertrauma) kann Schmerzen und Schmerzen verursachen. Die Muskeln, Bänder, Bandscheiben, Wirbelgelenke und Nervenwurzeln im Rückenmark im Nacken können bei Traumata betroffen sein.
• Psychischer Stress: Das Anspannen der Nackenmuskulatur aufgrund von Verspannungen verursacht häufig Nackenschmerzen und Steifheit.
• Körperliche Belastung: Eine Überbeanspruchung der Nackenmuskulatur bei sich wiederholenden Aktionen oder anstrengenden Aktivitäten kann zu Steifheit und Schmerzen führen.
• Zustände, die das Gleichgewicht der Wirbelsäule beeinträchtigen: Schlechte Körperhaltung (langes Sitzen; schlechte Computer-/Tastatur-/Stuhlpositionierung), Übergewicht, schwache Bauchmuskeln können die Wirbelsäulenhaltung beeinträchtigen und zu Nackenschmerzen beitragen.
• Andere Gesundheitsprobleme: wie Tumore, Zysten und Knochensporne, Osteoporose,Meningitis, rheumatoide Arthritis, können Nackenschmerzen verursachen
Ärzte diagnostizieren Nackenschmerzen anhand einer körperlichen Untersuchung und der Anamnese. Ihr Arzt wird Ihren Nacken fühlen und bewegen, um Schmerzen zu lokalisieren und Bewegungsprobleme zu finden. Die Ärzte überprüfen auch Ihre Muskelkraft und Reflexe. Ihr Arzt wird Sie nach früheren Nackenverletzungen fragen, die möglicherweise ein Schleudertrauma oder einen Bandscheibenvorfall verursacht haben. Ihr Arzt kann Sie nach Arbeit oder anderen Aktivitäten fragen, die sich auf Ihren Nacken auswirken könnten.
Um die Ursache der Schmerzen zu diagnostizieren, kann Ihr Arzt bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT) verwenden. Diese Tests können Schäden und andere Probleme in den Knochen und dem umgebenden Gewebe in Ihrem Nacken zeigen.
Andere Tests, die Ihr Arzt anordnen kann, umfassen: Elektromyographie, Nervenleitungsuntersuchungen, Myelogramm und/oder Nervenwurzelblockade.
Die Behandlung von Nackenschmerzen variiert je nach Ursache. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und die Funktion zu verbessern.
Zu den Standardbehandlungen für dieses Symptom gehören:
Arzneimittel einschließlich nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAIDs) zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen sowie Muskelrelaxantien zur Unterstützung des Heilungsprozesses.
Physiotherapie: (Übungen zur Dehnung und Kräftigung von Muskeln und Sehnen im Nacken).
Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) lindert Schmerzen, indem das Schmerzsignal durch einen schwachen elektrischen Strom unterbrochen wird, der an die Haut in der Nähe der schmerzverursachenden Nerven angelegt wird.
Steroidinjektionen in der Nähe der Nervenwurzeln zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen.
Operation zur Reparatur komprimierter oder beschädigter Bandscheiben .
Nackenmassage
Wärmeanwendung
Bewegung
Schmerzmittel
• Hören Sie auf zu rauchen. Rauchen schädigt die Knochenstruktur und verlangsamt die Heilung.
• Nehmen Sie ab, wenn Sie übergewichtig sind.
• Reduzieren Sie Ihren Stresslevel. Gehen Sie spazieren, meditieren Sie, lassen Sie sich massieren, versuchen Sie einen Yoga-Kurs, machen Sie Sport.
• Machen Sie Übungen, die Ihre Nacken- und Schultermuskulatur stärken.
Zu einer Wirbelkörperfraktur (Wirbelkörperbruch) kommt es entweder durch Gewalteinwirkung oder weil die Knochenstruktur des Patienten bereits vorgeschädigt ist – etwa im Zuge einer Osteoporose, Knochenkrebs oder Metastasen am Skelett;
Eine Spondylitis (Knochenentzündung), Knochenerweichung (Osteomalazie) und Rheuma kommen als Auslöser in Frage. In diesen Fällen setzt die Wirbelfraktur ohne eine erkennbare Verletzung ein.
Die Therapie variiert zwischen Ruhigstellung und Krankengymnastik bis zu Eingriffen wie Stabilisierung, Wirbelkörperersatz oder Kyphoplastie
Je nach Schweregrad der Fraktur an einem oder mehreren Wirbelkörpern wird über die Behandlung entschieden. Leichte Stauchungen von Wirbelkörpern, Weichteilverletzungen und glatte, stabile Brüche erfordern in der Regel keine Operation.
Welche Methode im Einzelfall am besten geeignet ist, hängt von der Art der Verletzung (u. a. wie stabiler oder instabiler Bruch) und auch vom Alter des Patienten ab.
Ob gut oder schlecht, körperliche Schmerzen – von Rücken- und Gelenkschmerzen bis hin zu Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und allem anderen – sind ein Teil des Lebens. Einerseits ist Schmerz die Art und Weise, wie unser Körper mitteilt, dass etwas nicht stimmt und Aufmerksamkeit erfordert. Andererseits können zu viele Schmerzen nach hinten losgehen und weitere gesundheitliche Probleme wie Depressionen und Angstzustände verursachen.
Rückenschmerzen, die durch eine Spinalkanalstenose verursacht werden, bilden hier keine Ausnahme. Im Laufe der Zeit erfährt Ihr Körper die natürlichen Verschleißerscheinungen des Lebens, die Sie leicht in Form von Altersflecken (Leberflecken) auf Ihrer Haut erkennen können. Die Wirbelsäule kann jedoch auch degenerieren, und eine der häufigsten Erkrankungen, unter denen Menschen im Alter leiden, ist die Spinalkanalstenose.
Je nach Schweregrad der Stenose können nicht-chirurgische Behandlungen zur Schmerzlinderung wirksam sein. Aber die Frage bleibt:
Wie kann ich feststellen, ob meine Rückenschmerzen von einer Spinalkanalstenose herrühren – oder nur von allgemeinen Rückenschmerzen?
Lassen Sie uns über die Definition der Spinalkanalstenose, ihre Ursachen und Symptome und die empfohlenen Behandlungsmöglichkeiten sprechen, die Sie mit uns besprechen können.
Spinale Stenose kann aus vielen Faktoren resultieren, aber alle haben sehr ähnliche Symptome. Je nach Zustand können dies sein:
• Taubheit oder Kribbeln in den Armen oder Beinen
• Schwäche in Armen, Beinen oder Füßen
• Allmähliche bis plötzliche Ungeschicklichkeit
• Ein Koordinationsverlust /Schwindel
• Schwierigkeiten beim Gehen
• Verlust der Darm- und Blasenkontrolle
• Schmerzen im unteren Rückenbereich
• Nackenschmerzen
In den meisten Fällen beginnen die Symptome langsam und verschlimmern sich im Laufe der Zeit allmählich. Das Schwierige ist, dass die Symptome anfangs so minimal sein können, dass die meisten Patienten sie übersehen und der Zustand fortschreitet, ohne dass sie es wissen. Sobald die Stenose identifiziert ist, kann es angesichts der milden Natur der Symptome für den Arzt und den Patienten oft überraschend sein, wie schwer der Zustand geworden ist.
In unserer Praxis lassen wir nichts unversucht, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Diagnose und den richtigen Behandlungsplan haben. Dies kann eine körperliche Untersuchung, ein CT-Scan oder ein MRT umfassen.
Sie können erfolgreich Linderung von Ihren Rückenschmerzen finden
Sie müssen Ihr Leben nicht mit Schmerzen leben. Eine Operation ist nicht die einzige Option für Spinalkanalstenose, und je nach Schweregrad der Stenose und den damit verbundenen Symptomen stehen Ihnen möglicherweise viele nicht-chirurgische Behandlungen zur Verfügung.
• Entlastende Haltung (Vermeiden von langem Stehen und Sitzen)
• Physiotherapie
• Wärmetherapie
• Elektrotherapie
• Medikamentöse Therapie
• Orthesen (Stützkorsett)
• Rückenschule (gezieltes Training zur Stärkung der Rücken- und Bauchmuskulatur)
Unsere Praxis ist bestrebt, die Pflege zu bieten, die sie verdient. Wenn Sie Schmerzen haben und glauben, dass Sie eine Spinalkanalstenose haben könnten, rufen Sie uns unter 07633 2204 an und kontaktieren Sie uns noch heute für eine risikofreie Beratung.
Wenn ein Wirbel aus seiner eigentlichen Position rutscht, spricht der Arzt von einer Spondylolisthesis oder auch Wirbelgleiten. Ein solcher sogenannter Gleitwirbel kann sich im Verhältnis zu den anderen Wirbeln nach vorn (ventrale Spondylolisthesis) und nach hinten (dorsale Spondylolisthesis) verschieben.
• Grad 1 < 25 % Der obere Wirbelkörper bedeckt drei Viertel des unteren Wirbelkörpers
• Grad 2 25 – 50 % Der ob. Wirbelkörper bedeckt die Hälfte und weniger als drei Viertel des unteren
• Grad 3 50 – 75 % Der ob. Wirbelkörper bedeckt ein Viertel und weniger als die Hälfte des unteren
• Grad 4 > 75 % Der ob. Wirbelkörper bedeckt weniger als ein Viertel des unteren
Die Entscheidung über die Art der Behandlung hängt wesentlich von den Ursachen der Spondylolisthese ab.
Die Therapie einer Spondylolisthese ist primär konservativ solange keine neurologischen Ausfälle vorliegen und die Schmerzsituation kompensiert ist. Zu der konservativen Therapie gehören eine angepasste Schmerzmittel verordnung und eine gezielte Physiotherapie zur Stärkung der Rückenmuskulatur und Förderung der Rumpfstabilität. Das selbständige Fortführen und regelmässige Ausüben der Rückengymnastik durch die Patienten ist hierbei besonders wichtig, denn der muskuläre Bewegungsapparat kann eine mögliche Instabilität zu einem gewissen Grad gut kompensieren. In vielen Fällen ist die alleinige konservative Therapie langfristig erfolgreich.
Ein chirurgischer Eingriff ist dann notwendig, wenn neurologische Ausfälle vorhanden sind oder die konservative Behandlung gescheitert ist.
Die Neurochirurgie fokussiert auf die schonende Entlastung der Nervenstrukturen. Dazu gehört als erster Schritt eine mit den Beschwerden korrelierende Pathologie in der Bildgebung. Die Operationsnotwendigkeit (Indikation) muss dann kritisch vom Chirurgen geprüft und ein für den individuellen Patienten geeignetes Operationsverfahren ausgewählt werden. Grundsätzlich sollten bei einer Spondylolisthese drei operative Ziele verfolgt werden: Dekompression, Stabilisation und Reposition.
Die Dekompression des Spinalkanals und der Nervenwurzeln unter dem Mikroskop ist ein neurochirurgisches Standardverfahren und bei der degenerativen Spondylolisthese alleine meist ausreichend solange radiologisch und klinisch keine offensichtliche Instabilität nachgewiesen werden kann. Liegen bei der degenerativen Spondylolisthese klinische Beschwerden oder bildgebende Kriterien vor, die auf eine relevante Instabilität schliessen lassen, ist zumeist eine stabilisierende Operation (Spondylodese) notwendig sein
Bei anderen Formen der Spondylolisthese (zum Beispiel Spondylolyse, Trauma, postoperativ) ist meist primär eine Spondylodese notwendig, um ein gutes Langzeitergebnis zu erzielen.
Am ersten postoperativen Tag wird der Patient mit Hilfe der Physiotherapie ohne Einschränkungen mobilisiert und kann sich selbstständig bewegen. Dabei werden ihm Verhaltensregeln für rückenentlastende Bewegungen gezeigt. Nach wenigen Tagen postoperativer Kontrollen der Wundheilung und des neurologischen Status erfolgt der Austritt. Je nach Ausprägung der neurologischen Störungen werden die Möglichkeit einer Rehabilitation oder der Austritt nach Hause mit dem Patienten besprochen. In regelmässigen Abständen, über die der Patient beim Austritt informiert wird, erfolgt eine klinische und bildgebende Kontrolle in unserer Sprechstunde, um den Heilungsprozess zu überwachen.
Nach wenigen Tagen postoperativer Kontrollen der Wundheilung und des neurologischen Status erfolgt der Austritt. Je nach Ausprägung der neurologischen Störungen werden die Möglichkeit einer Rehabilitation oder der Austritt nach Hause mit dem Patienten besprochen. In regelmässigen Abständen, über die der Patient beim Austritt informiert wird, erfolgt eine klinische und bildgebende Kontrolle in unserer Sprechstunde, um den Heilungsprozess zu überwachen.
Kopfschmerzen (mediz.: Cephalgie) sind nach Rückenschmerzen die zweithäufigste Schmerzform. Sowohl Kinder als auch Erwachsene können darunter leiden. Meist sind Kopfschmerzen nur vorübergehend und harmlos. Dann helfe einfache Schmerzmittel gegen die Beschwerden.
Migräne und schwere chronische Kopfschmerzen erfordern hingegen eine spezielle Therapie. Das Gleiche gilt, wenn die Kopfschmerzen Symptom einer ernsten Erkrankung sind.
Beschreibung: Schmerzen unterschiedlicher Ausprägung (stehend, bohrend etc.) und Lokalisation (z.B. einseitig, beidseitig, Stirnbereich). Insgesamt mehr als 200 verschiedene Arten von Kopfschmerz, z.B. Spannungskopfschmerz, Migräne.
Ursachen: Primäre Kopfschmerzen: keine erkennbare Ursache, aber Auslöser wie Stress, Flüssigkeitsmangel, Bildschirmarbeit, Rauchen. Sekundäre Kopfschmerzen: durch z.B. Bluthochdruck, Nasennebenhöhlenentzündung, Schlaganfall, Kopfverletzungen, Medikamente und Tumoren.
Wann zum Arzt? bei Kopfschmerzen, die bei Kindern, Schwangeren oder nach Kopfverletzungen auftreten, über Wochen immer wiederkehren oder von Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Nackensteife begleitet werden. Bei plötzlichen, starken Kopfschmerzen oder Begleitsymptomen wie Verwirrtheit, Seh-, Hör-, Sprach- oder Bewusstsstörungen sofort zum Arzt bzw. Notarzt rufen!
Diagnostik: Erhebung der Krankengeschichte, körperliche und neurologische Untersuchung, evtl. Bluttests, bildgebende Untersuchungen (wie CT und MRT), Untersuchung des Nervenwassers (Lumbalpunktion).
Behandlung:je nach Art und Schwere der Kopfschmerzen, z.B. Stress-Abbau, Sport, Medikamente (wie Schmerzmittel), Neben der routinen Medikamenten kommen zurzeit die Botulinumtoxin und Antikörper Therapiezum Einsetzen.
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